Theater

Allein zu Haus ? (2023)

Ein gründer Hinterhof. Ein Arzt, ein Moped, ein Patient, Blattläuse und ein Macker.

Foto by Mina Tinaburri

Relationshizzle (2022)

Ein radikal poetischer Akt über das abgedroschene Thema Liebe. Wir suchen nach dem Gleichgewicht zwischen Intimität, Vertrauen, Zweifeln, Risikobereitschaft und dem Sich-selbst-treu-bleiben.

Künstler*innen: Catia Dortmund, Djann Asmund, Jannis Herberhold, Gwen Lesmeister, Anna-Lena Steiner, Larissa Gulitz

Künstlerische Leitung: Larissa Gulitz

Foto by Tütü Sabotage

Schwester, was bleibt uns denn ? (2022)

Dies ist die Geschichte von Frieda. Sie lebt in Lichtenrade, einem Stadtteil am Rande Berlins. Frieda ist 17 Jahre alt, im Winter 1932-1933, kurz bevor Hitler zum Reichskanzler ernannt wird.

Ihre kommunistische Familie wird von der Wirtschaftskrise und den Schlägern des neuen SA-Arbeitslagers schwer getroffen.

Frieda ist scharfsinnig, neugierig und selbstständig. Sie hat große Pläne für die Zukunft, fühlt sich aber nicht verstanden.

Sie ist enttäuscht von sozialistischen Träumereien und großen Reden, die immer aussichtsloser erscheinen. Stattdessen findet sie schnelle Antworten für die drängenden Probleme der Zeit bei ihrer Freundin Dora, die sich mit Begeisterung in eine neue Bewegung einbringt: Der Nationalsozialismus.

Um dessen wahres Gesicht zu erkennen, muss Frieda einen hohen Preis zahlen.

Dieses Theaterstück wurde mit Hilfe von Archivmaterialien der Geschichtswerkstatt Lichtenrade geschrieben.

Foto by Tütü Sabotage

Krankes Haus – Bunker Solitaire (2019 – 20)

KrankesHaus thematisiert das Leben in der aktuellen Pandemie als soziale Satire. Mit Corona ist alles anders. Und alles bleibt gleich. Die Reichen wollen weiter Profite steigern, der Staat will autoritärer werden und die Arbeiter*innen sollen weiter buckeln. Aber Angst vor dem Sterben haben sie alle. Dieses Maskenstück lässt uns Situationen durchleben, mit denen wir alle konfrontiert sind und die schon längst zur neuen Normalität gehören. Aus Tragik wird Komik, indem die Charaktere verschiedene Verhaltensweisen gegenüber einer weltweiten gesundheitlichen Bedrohung überzeichnen. Aufbauend auf der Tradition der Commedia dell’ Arte arbeitet das Straßentheater Ensemble Tütü Sabotage mit Halbgesichtsmasken, körperlicher Komik und die Darstellung verschiedener Gesellschaftsschichten. Durch die Karikatur verschiedener Positionen gegenüber einer allgemeinen gesundheitlichen Bedrohung, lädt das Stück ein, vermeintlich einfache Antworten zwischen repressiven Maßnahmen und Erhaltung der Freiheit des Marktes zu hinterfragen und sie in dem Kontext eines Klassensystems zu betrachten, welches mit dem Auftreten des Virus wieder deutlich hervortritt.

Regie : Djann Asmund, Larissa Gulitz, Jannis Herberhold

Schauspiel : Djann Asmund, Larissa Gulitz, Jannis Herberhold, Nahuel Mulone Estevez

Bühnenbild : Laura Prestel

Maskenbau : Djann Asmund, Larissa Gulitz, Jannis Herberhold

Regiehilfe : Shake Shake Theater

Maskenbauhilfe : Absurda Comica

Foto by Tütü Sabotage


Storia di J (2018)

Storia di J ist ein Theaterstück von Francesco Vellei, welches das Leben eines Charakters erzählt, dessen Identität während des Stückes enthüllt wird. Die Figur J lässt das Publikum teilhaben an seiner Suche nach Zugehörigkeit, Verbindlichkeit und einem Zuhause in einer Welt, in der Funktionalität, Verwertung und Beschleunigung zählen. Es ist die erste Produktion der Gruppe Okapi, die Improvisation als Basis ihres Zusammenspiels und der Stückentwicklung sieht.

Performing Arts Festival Berlin 2018

Friendship is magic (2017)

Ihr seid miteinander befreundet. Das ist wichtig. Pärchen sind doch Murks, was wirklich zählt, ist Freund:innenschaft, jawohl! Ihr hört von draußen schon verheißungsvolle Beats, es dringt ein bisschen Nebel durch die Ritzen der Tür. Und dann werdet ihr herein geholt. Nur ihr. Das hier ist ganz besonders für euch. Ein Ritual voll ausgedachter Magie und echter Zuneigung, ein Moment für euch, für eure Freund:innenschaft. Glück und Geräusche, Ekel und Ekstase, Plattitüden und Promille, ihr und das Kollektiv Nobiling und eine Feier von dem, was ihr zusammen seid.

Von & mit: Alex Brechschmidt, Anja Franke, Larissa Gulitz, Johannes Koch, Henrik Pohl, Milena Spielvogel.

at.tension Theater Festival

http://www.attension-festival.de/en/programm/und-sonst-so.php



2016
Shame
(Schauspiel)

Shitting, farting, STDs, growing old, class shaming, language shaming…we all feel ashamed. Shame connects and disconnects. Shame is collective, but isolates. Shame is private and political/public. Shame flows between me and others, past and future, childhood and adulthood. Shame is hiding, shame is control, social and individual control. The play stages the stories of the actor and contemporary social and politic events.

With masks and puppets, drag and glitter, let’s all feel ashamed!

Aufführungsorte in Berlin: English Theatre, Ritter Butzke, Schaubude
Trailer:



2015 – 2016
Blind Chicken. No parents. No police.
(Regie-Assistenz)
Jugendtheatergruppe Volksbühne Berlin

Wir sind gekommen, uns zu erinnern. Wir sind aus Deutschland, Albanien, Syrien, Sierra Leone, Benin und haben Eltern aus Israel, Russland und Bayern. Wir sind Berliner. Wir haben uns getroffen, um mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sowie einigen hochkomplexen globalen Grundzusammenhängen zu jonglieren, um den Ort zu finden, an dem Sprache nicht zählt und die Schatten echte Drachen sind (auf einem Bein ist aber Spielstop). Kommst du raus, spielen?


Ankündigung: https://www.kubinaut.de/de/profile/projekte/afrika-war/
Teaser:



2014 – 2016
Where are you going?
(Konzept und Schauspiel)
Theatergruppe „Wir sind hier!“

Ein Theaterstück über die Auswirkungen von Aufenthaltsdokumenten auf unser Leben.

In einem selbst geschriebenen Stück stellt die Kreuzberger Theatergruppe WIR SIND HIER!, deren Mitglieder unterschiedliche Bleibe- und Aufenthaltsstatus haben und die sich aus dem politischen Kontext rund um die Refugee Proteste in Berlin fomierten, ihre Situation in einer globalisierten Welt in Frage. Ein Stück Papier mit Zahlen und Buchstaben, bedruckte Zellulose, legt Lebenswege und die Art und Weise, wie gelebt werden muss fest. Denn, ob wir in der Mitte oder am Rand der Gesellschaft leben, hängt davon ab, ob wir die „richtigen“ Dokumente haben: Papiere werden gebraucht, um Wohnraum, Ausbildung, Arbeit und Gesundheitsversorgung zu erhalten. Nur dadurch werden auch soziale Bindungen erst möglich.

Teilweise in französischer, arabischer und englischer Sprache mit Übersetzung ins Deutsche.

TAK Theater Berlin, Schwerin, Greifswald, Anchor Down in Kotzow, Göttingen, Potsdam u.v.m.

Trailer:

Ankündigung TAK Theater. https://www.aufbauhaus.de/veranstaltungen/where-are-you-going